Endlich wieder Zuhause…

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Morgen ist es soweit. Nach über 500 Tagen endlich wieder Eishockey im Stadion.

Normalerweise sollte der morgigen Tag sich anfühlen wie ein Kind das sich seit Tagen auf Weihnachten, Ostern, Geburtstag oder die Knöcherlsulz von der Inge auf einmal freut.

Der ein oder andere freut sich natürlich. Ja ich freue mich auch. Natürlich.

Aber irgendwie, fühlt sich diese Vorfreude, nicht komisch, nein auch nicht falsch, sondern irgendwie anders an. Ich kann es schlecht on Worte fassen wie ich mich hierbei fühle.

Endlich wieder mit Freunden vor dem Stadion ein Bierchen trinken. Reden, quatschen, einstimmen bevor es in die Halle geht. Ja das fehlt natürlich. Darauf freue ich mich ei wenig mehr wie auf das Spiel.

In der Halle wird es natürlich, bedingt durch die staatlichen Vorgaben nicht so sein wie früher. Nur Sitzplätze, Maskenpflicht im Umlauf und auch am Platz. Abstand von 1.5m sollte man eigentlich kennen. Ja Eishockey mit Vorgaben muss geübt sein.

Auch für das sonst (verwöhnte) Ingolstädter Publikum, die eher eine lockere Leine mit entsprechenden Ordnungsrahmenparameter gewohnt ist. Keine Jubeltraube Beim Tor, Abklatsch nur mit Anlauf zum Nachbarn möglich… vom nicht möglich koordinierbaren Support ganz zu Schweigen.

Ich möchte keine Debatte über den Sinn und Art der Vorgaben starten. Da hat jeder seine persönliche Einstellung. Es sind Spielregeln an die Sich alle halten müssen. Mögen diese auch nur sonst so Sinnbefreit sein. Egal. Und wer daraus seine persl. Konsequenz zieht, gerne. Jedem das seine.

Ich denke, sobald Hannes das Mikrofon und in die Hand nimmt und die Fans begrüßt, wird dem ein oder anderen das Gefühl im zweiten oder sogar ersten Wohnzimmer Zuhause wieder angekommen zu sein.

Ich werde den Tag, morgen so weit wie es nur geht einfach in mich einsaugen. Egal ob das treffen alter bekannter, die Gespräche, die Musik… Ja auch den Schweiß vom Goaßnjohnny wenn er an mir Vorbei läuft, auch das nach Spüli schmecken Spezi, das alkoholfreies Bier, ja auch das werde ich morgen einsaugen. Um es wieder zu Spüren. Das Feeling. Das besondere etwas, was ich seit über einem Jahr vermisst habe.

Es ist wieder Eishockeyzeit. Auch wenn man es wieder lernen, fühlen und vllt. neu lieben muss.

Es wird anders sein. Aber wer das Feeling wieder für sich entdeckt, wird es wieder in sich spüren. Das Gefühl ERC.